2. Manuelle Honigschleuder (mit Handantrieb), Honigschleuder mit Motor oder Selbstwendeschleuder?
Manuelle Honigschleuder:
Manuelle Honigschleudern, also mit Handantrieb, sind am günstigsten, da man bei ihnen den Kessel durch eine Handkurbel selber zum Drehen bringen muss. Honigschleudern mit Handantrieb sind Personen zu empfehlen, welche eine geringe Anzahl an Völkern besitzen (bis zu 10) und es nicht zu anstrengend ist selber zu kurbeln. Bei dieser Antriebsart ist darauf zu achten, dass die Handkurbel einen Freilauf besitzt und somit, wenn man nicht selber aktiv kurbelt, sich nicht von alleine dreht. Dies beugt Verletzungen vor, denn durch sich eine schnell drehende Kurbel, kann man sich schnell verletzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Vorhandensein einer Rücktrittbremse, damit man nicht ewig auf das Stoppen des Korbes warten muss.
Honigschleuder mit Motor:
Honigschleudern mit Motor befinden sich im mittleren Preissegment. Honigschleudern mit Motor sind Personen zu empfehlen, welche eine mittlere Anzahl an Völkern besitzen (10-15) oder Personen, welche nicht selber kurbeln wollen. Bei dieser Antriebsart ist darauf zu achten, dass der Motor ein Flüstergetriebe hat, und somit nicht zu laut ist und dass der Motor langlebig ist. Zwar ist dies schwierig zu überprüfen, jedoch gibt der Hersteller/Händler ja eventuell Garantie auf seine Produkte.
Selbstwendeschleuder:
Die Selbstwendeschleuder besitzt einen Motor und eine Steuerung worüber sich ein komplett individuelles, vollautomatisch ablaufendes Programm festlegen lässt. Diese Art von Antrieb ist definitiv für fortgeschrittene Imker mit einer hohen Völker Anzahl (15+). Bei dieser Antriebsart sollte man darauf achten, wie man die Programme gestalten kann und wie einem die Benutzeroberfläche gefällt. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Selbstwendeschleuder einen Notschalter besitzt, mit dem man den Wabenkorb bremsen kann.
3. Lebensmittelechter Edelstahl
Lebensmittelechter Edelstahl ist heutzutage eigentlich schon zum Standard geworden, jedoch sollte man trotzdem vor dem Kauf immer darauf achten. Denn es gibt verschiedene Arten von Edelstahl. Es ist wichtig, dass alle Materialien, welche in Kontakt mit dem Honig kommen, aus Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4301 sind (dieser Edelstahl wird auch VA oder V2A genannt). Dadurch wird der Stahl auf Dauer nicht anfangen zu rosten und der Geschmack vom Honig wird durch den Stahl nicht verfälscht.